Papa – warum soll ich Dich wählen IV

Papa – warum soll ich Dich wählen IV

Weil Steinhude wirklich grüner werden sollte

Wir leben dort, wo andere Urlaub machen. Am Meer. Am Moor. Am Strand. Inmitten eines Naturschutzgebietes. Und doch haben wir immer weniger grün in Steinhude. Neue Bauplätze werden bis auf den letzten Millimeter zubetoniert, kein Platz mehr für Bäume, Blumen rasen. Alte Bäume werden krank, sterben oder stehen einfach nur im Weg. Gärten bestehen immer weniger aus Blumen und Rasen, dafür immer mehr aus Kiesel, Steinen und Beton.

Über viele Monate im Jahr sind die Wochentage, die Wochenenden geprägt von tausenden Autos im Straßenverkehr, zugeparkten Straßen, Wohngebieten, Verkehrsinseln und Bürgersteigen.

Und jetzt wurde der Strandterrassenvorplatz neu gestaltet – aber irgendwer hat die Bäume vergessen. Die wurden auch am Lidl-Parkplatz vergessen und an vielen anderen Stellen. Das merkt man insbesondere im Sommer – wenn die Hitze sich an diesen Plätzen bis ins unerträgliche steigert, die Steine so heiß sind, dass man nicht mehr barfuß gehen kann und jeder Atemzug unter der FFP2-Maske unerträglich wird.

Soll das so weitergehen?

Wollen wir wirklich warten, bis es nirgendwo mehr Schatten gibt in Steinhude? Bis Bienen in unserem schönen Ortsteil nirgends mehr was zu essen finden? Bis unsere Kinder nirgends mehr auf einen Baum klettern und sich die Knie aufschrabben können? Wollen wir die Luft von Abgasen atmen anstelle die frische Brise des Meeres? Müssen wir ins Hohe Holz fahren um ein wenig Schatten zu finden, ein Eichhörnchen oder einen Hase beobachten zu können?

Ich möchte meine Kinder nicht in dieser Zukunft sehen. Deswegen müssen wir, deutlich schneller als bisher, dafür sorgen, dass Steinhude wieder grün wird.

Ich fordere, dass wir

  • Fahrradwege deutlich breiter und sicherer ausbauen – in, von und nach Steinhude
  • keine Bäume mehr grundlos fällen
  • endlich Parkplätze außerhalb des Ortes schaffen und den Touristen-KFZ-Verkehr im Ort minimieren
  • neue Bauvorhaben nur noch mit Mindestgrößen an Rasen, Bäumen und Blumen genehmigen
  • deutlich mehr Blumenwiesen anlegen um Nahrung für unsere Bienen zu sichern
  • einen guten Ausgleich zwischen Tourismus und Naturschutz finden müssen bei dem beide Seiten gehört und involviert werden müssen.
  • Neue Ideen um die Wege zwischen unseren Sehenswürdigkeiten für unsere Besucher optimal miteinander zu vernetzen (Shuttle-Verkehr, Touristen-Tages- oder Wochenkarten, günstige und variable Leihräder oder Roller oder ähnliches)

Fangen wir es jetzt an. Nicht für die Welt, nicht für ein Land, einen Ort oder für das Klima – sondern für unsere Kinder und Enkelkinder. Jetzt.

admin

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