An den Herrn Minister Beckstein zum Thema: "Verbot von Killerspielen"

Ich kanns wieder nicht lassen. Mein letzter Eintrag hat mich so sehr geärgert, dass ich dem Herrn Minister Beckstein mein Unverständnis für seine Ansichten einfach in einer Mail mitteilen musste:

Sehr geehrter Herr Beckstein,

nachdem ein Verbot von Killerspielen bei der Expertenanhörung im Unterausschuss „Neue Medien“ am Donnerstag von allen Parteien eher skeptisch beurteilt wurde, so steht es u.a. bei golem.de, pochen Sie auf Einhaltung des Koalitionsvertrages und fordern weiter ein Verbot von Killerspielen. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf den originalen Wortlaut des Koalitionsvertrages hinweisen:

Folgende Eckpunkte sollen vorrangig erörtert werden:

  • Wirksamkeit des Konstrukts „Regulierte Selbstkontrolle“
  • Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
  • Verlässliche Kontroll- und Sicherheitsstandards
  • Verbot von Killerspielen

Eine Erörterung ist nicht zwangsläufig auch gleich eine Umsetzung. Von daher wurde der Koalitionsvertrag m.E. eingehalten.

Ich denke auch, dass ein Verbot absolut das falsche Signal ist. Wir sollten uns vielmehr darum kümmern, bestehende Gesetze einzuhalten und umzusetzen als ständig neue Verbote zu erlassen.

Bitte überdenken Sie Ihre Meinung dahingehend und denken Sie einmal über die Aussage von Christoph Waitz (FDP) nach :„Was wir derzeit machen, ist eher ein Herumdoktern am Symptom, das Problem ist die soziale Verwahrlosung unserer Gesellschaft und dort müssen wir ansetzen.

Mit freundlichen Grüßen
….

Wie immer bin ich auf die Antwort gespannt, Frau Merkel hat auf mein letztes Schreiben ja leider gar nicht reagiert.

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